philippe villard
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  • 18.06.2015: Das Ergebnis des MRI (das den Erfolg der Bestrahlung am Kopf bestätigen soll) ist sehr positiv, es sind keine Ableger mehr ersichtlich. Nach wie vor bin ich an meiner 5. Linien Chemotherapie, welche mich ziemlich müde macht. Am 02.06.2015 hatte ich am Abend um 21:00 enorm starke, noch nie dagewesene Schmerzen im rechten Bein resp. in der rechten Hüfte. Nach einem Anruf auf der Onkologie-Hotline (meine Frau musste ihn tätigen, da ich dazu nicht mehr in der Lage war) fuhren wir in den Notfall des USZ. Dort wurde ich erstmal mit Morphin versorgt und diverse Untersuchungen wurden vorgenommen. Ich wurde dort behalten. In den folgenden Tagen wurde eine Schmerzeinstellung gemacht, ich bekam intravenös Schmerzmittel und konnte mit einer Pumpe und einem Drucktaster die Dosis selbst einstellen. Anschliessen konnte man diese Pumpe auslesen, schauen wie viele Male ich gedrückt hatte und dann die Dosis für die Orale Indikation berechnen. Zusätzlich wurde mir Physiotherapie verordnet, da ich das rechte Bein kaum mehr belasten kann. Mittlerweile kann ich mit Hilfe von Stöcken wieder einige Meter gehen und Treppensteigen. Ein Nerv im Rücken wird vom Tumor in Mitleidenschaft gezogen und löst die starken Schmerzen aus. Leider wurde an der Stelle schon einmal bestrahlt, so dass man das jetzt nicht mehr kann. Nach etwa einer Woche bekam ich dann immer wieder Fieber, welches man mit Dafalgan zwar senken konnte, jedoch nicht nachhaltig. Ich konnte nicht nach Hause. Diverse Abklärungen wurden vorgenommen. Dann wurde entschieden, dass ich nach Hause kann, mit den nötigen Medikamenten ist das Ganze nun relativ stabil. Nun sitze ich da, habe den Austrittsbericht und ganz viele Zettel in der Hand und warte aufs nach Hause gehen.
  • 31.05.2015: Die Bestrahlung des Kopfs ist auch abgeschlossen, hier habe ich bereits ein MRI gemacht und warte (einmal mehr) aufs Ergebnis.... Momentan habe ich vor allem Beschwerden im Bereich des Bauches... Dort hat man nun leider ebenfalls einen Tumor festgestellt, welcher auf den Magen drückt... Somit musste ich diesen ebenfalls noch bestrahlen. Ich konnte die Radiotherapie letzten Donnerstag abschliessen. Es wäre eigentlich nicht schlimm gewesen, ich musste ja lediglich da liegen und nichts tun (ein Bisschen regelmässig atmen, damit sich der Bauch nicht allzu fest bewegte…). Nur habe ich in der rechten Hüfte sehr starke Schmerzen, welche ich zum Teil auch nicht mit Schmerzmitteln weg bekam. Und mit starken Schmerzen ruhig zu liegen war eine Tortur, auch wenn sie nur 10min ging. Seit 3 Wochen bin ich nun an einer weiteren Chemo. Diese kann ich in Tablettenform einnehmen. Sie nimmt mir leider sehr viel Kondition, ich muss mich z.B. ausruhen, nachdem ich geduscht habe oder eine Treppe hinauf gestiegen bin. In ca. 2 Monaten wird man sehen, ob sie anschlägt oder nicht. Zudem bekomme ich noch ziemlich starke Schmerzmittel, damit ich den Tag resp. die Nacht einigermassen schmerzfrei bin (dies kann ich hier gleich noch als gute Ausrede gebrauchen, um allfällige Rechteschreibefehler etc. zu rechtfertigen ;-)).
  • 11.03.2015: Naja, das mit dem Tumorgewebe wahr wohl ein Schuss in den Ofen. Es kämen mehrere Medikamente in Frage, auf die der Tumor ansprechen könnte... Aber ich kann leider nicht einfach so ein paar Chemos ausprobieren... Dennoch ist ein Medikament in Petto, welches ich gegebenenfalls brauchen werden kann. Seit 2 Wochen bin ich nun das Schulterblatt und den Rücken am Bestrahlen. Noch bis am Freitag. Leider wird die Speiseröhre / Hals ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, so das mir das Sprechen und Schlucken immer schwerer fällt. Bereits spüre ich weniger Schmerzen im Rücken und hoffe, die starken Schmerzmittel herunter fahren zu können, denn diese beeinträchtigen die Verdauung enorm. Dann habe ich ja noch das Ergebnis des Kopf MRIs bekommen. Leider wurde auch dort der Tumor wieder aktiv, wenn auch nur als Minimetastase. Deshalb bestrahle ich den Kopf ebenfalls seit Montag mit einem besonderen Verfahren, ich bin erst der 2. Patient der in den "Genuss" dieser Behandlung kommt... Jeden Tag USZ... Noch bis Ende Monat.
  • 01.02.2015: Es gibt kaum noch eine Klinik im USZ wo ich noch nicht war. Doch, da war noch eine: Die plastische Chirurgie. Dort hatte ich am Mittwoch eine Operation um Tumorgewebe am linken Schulterblatt zu entfernen. So mit Vollnarkose und allem. Es hat alles wie geplant geklappt, ein wenig Schmerzen habe ich noch, dies ist vor allem zum Schlafen mühsam... Eine "normale" Biopsie war nicht möglich, da man eine grössere Menge Tumorgewebe braucht. Und alles herauszunehmen wäre angeblich auch nicht so sinnvoll gewesen, denn man kann an dieser Stelle sehr gut bestrahlen. Dieses Gewebe wird nun in einem Labor untersucht. Das Ergebnis wird mit einer Medikamenten- Datenbank abgeglichen um eine möglichst sinnvolle, auf diesen Tumor ausgerichtete (Chemo-) Therapie zu finden. Man sieht dann auch, ob der Tumor mutiert ist. Das heisst nun halt wieder warten. Das Ergebnis des Kopf MRI habe ich leider noch nicht erhalten...
  • 06.01.2015: Ein CT vom Hals bis zur Hüfte Ende Dezember hat ergeben, dass sich am linken Schulterblatt eine weitere Metastase manifestiert hat. Diese macht sich vor allem dadurch bei mit bemerkbar, dass es schmerzhaft ist sich länger auf die linke Seite zu legen. Weitere Abklärungen für eventuelle Therapeutische Massnahmen sind im Gange. Ende Januar werde ich noch ein MRI des Kopfes machen müssen, um dort die Ausbreitung weiterer Metastasen auszuschliessen. Ein positives Ergebnis (keine weitere Ausbreitung) wäre toll, da im Kopf ja bekanntlich das Gehirn zuhause ist mit welchem ich unter anderem diesen Text schreibe...
  • 26.11.2014: Die Bestrahlung ist vorbei. Die Schmerzen gehen allmählich zurück, im rechten Bein/Oberschenkel ist immer noch ein Taubheitsgefühl vorhanden. Es scheint, als war die Behandlung sehr erfolgreich. Letzte Woche konnte ich das Dexamethason (Kortison) absetzen. Dies war im ersten Moment erfreulich, machte ich dieses Medikament doch mitverantwortlich für die Schlafprobleme da es aufputschend wirkt. Immerhin musste ich es fast 2 Monate einnehmen. Leider habe ich nun seit dessen Kopfschmerzen, von Migräneartig bis leicht schwankt es hin und her und einen kleinen Ausschlag im Gesicht. Aber das sollte alles vorbei gehen. Es gibt Tage, da fühle ich mich ziemlich fit und kann eigentlich alles machen. Mitte Dezember wird ein Restaging durchgeführt um den aktuellen Stand der Erkrankung zu erfassen.
  • 15.10.2014: Seit anfangs August habe ich Rückenschmerzen, die immer stärker wurden. Nun habe ich seit 2 Wochen leider die Gewissheit, dass sich im Spinalkanal des L1 und L2 ein Tumor befindet. Dieser drückt auf den Nerv was in den Hüften und in den Beinen sehr starke Schmerzen  auslöst. Ich wurde gezwungenermassen krankgeschrieben. Schmerzmedikamente wirkten kaum, bis ich dann das Opiat Targin bekam. Ich konnte immerhin wieder einmal 6h am Stück schlafen, zuvor kam ich über Wochen pro Nacht nie mehr über 3-4h und das nicht einmal am Stück. Ab heute bin ich nun am Bestrahlen des Tumors. Jeden Tag USZ... Eine Operation wäre auch eine Variante gewesen, diese Option steht jedoch auch nach einer Bestrahlung noch offen um Tumorgewebe zu entfernen und den Nerv zu entlasten. Da es bei der rechten Niere auch noch einen ungünstig gelegenen Tumor hat wird diese eventuell später dann entfernt da sie gestaut ist.
  • 14.07.2014: Das PET CT vor einer Woche war sehr zufriedenstellend. Ich konnte gleichzeitig an einer Studie für PET MRIs teilnehmen, was für mich ziemlich interessant war, einen direkten persönlichen Nutzen hatte ich dadurch nicht. Natürlich werde ich weiterhin regelmässig Untersuchungen machen müssen damit man einem Wiederaufflammen der Krankheit schnellstmöglich entgegnen kann. Das nächste Mal im Herbst.
  • 03.05.2014: Ich habe jeden Tag das Gefühl es gehe mir wieder bestens, am Tag darauf geht es mir dann jeweils noch besser. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich an ein gewisses Unwohlsein gewöhnt hatte. Gestern war ich im USZ um das Resultat des PET CTs zu besprechen. Es sieht gut aus, natürlich muss ich weiterhin regelmässig zur Kontrolle, das nächste Mal Ende Juni. Somit habe ich nun Ruhe und kann mich erholen damit mein Körper wieder Fit wird. Das regelmässige Schwimmtraining (angepasst an die Umstände...) zwischen den Chemozyklen hat zumindest so viel gebracht dass ich körperlich nicht ganz im Abseits stehe und eine verhältnismässig gute Basis habe um allmählich wieder vermehrt sportlichen Aktivitäten nachzugehen.
  • 12.04.2014"Mein Körper sieht aus wie ein Schlachtfeld, aber ich stehe noch" wäre wohl ein passendes Zitat. Ein halbes Jahr Chemohölle ist vorbei. So langsam aber sicher erholt sich alles, vor allem die kurzfristigen Nebenwirkungen. Bis sich alles erholt hat geht wohl noch eine Weile. Die der eines Nationalsozialisten ähnelnde Frisur wird verschwinden und der Geschmack wird auch zurückkommen. Auch der Hämoglobinwert wird sich erholen und Sport wird wieder einfacher zu treiben sein. Letzte Woche hatte ich ein PET CT, der Bescheid steht noch aus.
  • 28.03.2014: Der 6. und letzte Zyklus hat am letzten Freitag begonnen, heute war nun die letzte Infusion, die wirklich letzte. Dieses Wochenende wird noch einmal sehr beschissen. Und so ab dem nächsten Wochenende ist das schlimmste durch und der Körper kann sich langsam erholen. Mehr mag ich nicht schreiben.
  • 15.02.2014: Der 4. Zyklus war ziemlich heftig. Die Zeit zwischen den Zyklen reicht bei weitem nicht aus für eine Erholung des Körpers. Letzten Sonntagmorgen rief ich im USZ an weil mein Hals und der rechte Arm relativ stark angeschwollen war. Ich musste in den Notfall und durfte dort den ganzen Tag von 11 Uhr bis 18 Uhr (ohne an und Abreise) verbringen. So bringt man die raren Freitage auch rum. Ein CT zeigte eine Venenthrombose. Gerinnungsspezialisten meinten dann, ich solle von Marcoumar auf Fragmin umstellen, was ich umgehend getan habe. So kann ich mir die Einnahme einer Tablette ersparen, muss mir dafür täglich eine Spritze in den Oberschenkel geben. Gewohnt bin ich es mir ja, da ich jeweils nach der 2. Infusion in einem Zyklus noch 5 Tage Zarzio spritzen muss. Am nächsten Freitag geht der 5. Zyklus los.
  • 25.01.2014: Auf vielseitigen Wunsch hin versuche ich, die Einträge hier wieder ein wenig aktueller zu halten... Ich machte noch weitere 3 Zyklen im Frühling und konnte den spät beginnenden Sommer noch ein wenig geniessen... Im Herbst wurde ich Vater von einem kleinen Sohn, ziemlich genau 3 Jahre nach der Diagnose welche das eigentlich nicht vorsah. Zwei Wochen später fing ich aufgrund eines kleinen rezidiv mit einer weiteren Chemotherapie an. Da es nicht so dramatisch war hätte ich auch später, nach Weihnachten beginnen können aber machen musste ich es so oder so. So bin ich seit November nun wieder zwei Mal in vier Wochen jeweils ca. 4 Stunden im Unispital und erhalte Gemzar/Taxotere. Die Nebenwirkungen sind heftig (Haarausfall, Erbrechen, Blutarmut, Bauchschmerzen, Fieber, extrem starke Gliederschmerzen...). Es ist vor allem die Kombination der Nebenwirkungen die einem herausfordern kann. Nun habe ich gestern bereits den 4. Zyklus von 6 Zyklen begonnen, das Wochenende wird super und am Montag werde ich aus Erfahrung noch nicht arbeiten können. Nächste Woche bekomme ich noch die 2. Infusion des 4. Zyklus und anschliessend habe ich zwei Wochen Pause bevor es wieder von vorne beginnt. Am 28. März habe ich die letzte Infusion. Bis dahin es ist gewissermassen noch ein brutaler, scheinbar nicht endender Marathon, bei dem keine Zuschauer am Strassenrand stehen und der einzige Gegner ich selbst bin.
  • 13.04.2013: Die 3 Zyklen sind bereits durch. Die Nebenwirkungen waren heftig, jedoch war die Zeit, in der es ganz mies war nur noch etwa 3 Tage andauernd. Meine Erfahrung half mir, die Medikamente gegen die Nebenwirkungen optimaler anzuwenden. Danach fühlte ich mich jeweils wie nach einer schweren Grippe. Da ich die Therapien aufs Wochenende legte fehlte ich so jeweils nur einen Tag bei der Arbeit. Die Blutwerte waren glücklicherweise erstaunlich gut geblieben. Nun werde ich in 2 Wochen wieder einmal ein PET CT Bildchen machen um zu schauen, was der ganze Spass gebracht hat und das weitere Vorgehen zu definieren.
  • 09.02.2013: Das PET CT Ende November war nicht so aussagekräftig. Man entschied, mit einer weiteren Therapie zuzuwarten und den Kontrollintervall zu verkleinern. Deshalb hatte ich anfangs dieser Woche wieder ein PET CT. Das Ergebnis: Allgemein sei der Verlauf meiner Erkrankung immer noch sehr positiv, keine weiteren Metastasen. Nur eine immer noch leicht erhöhte FDG Aktivität, die mich leider nicht vor einer weiteren ambulanten Therapie verschont, ist ein Wermutstropfen. Ich werde diese 3 geplanten Zyklen im 3 Wochenabstand am 22.02.2013 beginnen in der Hoffnung eine hohe Wirkung zu erzielen und möglichst geringe Nebenwirkungen zu haben und dann den Sommer möglichst Spitalfrei zu verbringen. Anfangs März werde ich einen Kurs für Blutverdünnung absolvieren damit ich mich mit dem Gerinnungshemmer Medikament Marcoumar, übrigens das einzige was ich regelmässig einnehmen muss, selbst therapieren kann resp. nicht mehr so oft zum Hausarzt muss. Hätte ich die Zeit, welche ich in Wartezimmern verbracht habe, in ein Humanmedizinstudium investiert, ich wäre wahrscheinlich bereits Professor und könnte mich selbst therapieren (kleiner Seitenhieb an einige Abteilungen des USZ ;-))...
  • 12.10.2012: Gestern hätte eigentlich der 2. Therapiezyklus starten sollen. Hätte. Der routinemässige Bluttest zuvor zeigte aber, dass ich zu wenig Blutplättchen für eine weitere Therapie hatte. Der Beweis, dass die Nebenwirkungen heftig waren. Auch der Wert für die Leukozyten war enorm zusammengebrochen. Möglicherweise hat die Therapie bereits ziemlich gewirkt, dass erfahre ich aber erst Ende November nach einem weiteren PET CT. Bis dahin muss ich nichts mehr machen. Es gäbe noch zwei Alternativmedikamente die dann zum Zuge kämen, wenn das PET CT schlecht aussehen würde, was ich natürlich nicht hoffe.
  • 29.09.2012: Die Reaktion meines Körpers auf die Therapie war ziemlich heftig. Obwohl ich noch nie von einer Giftschlange gebissen worden bin, ich stelle es mir in etwa so vor (Bauchschmerzen, Flimmern vor den Augen, Ausschlag etc.). Beim nächsten Therapiezyklus werde ich wohl eine andere Prämedikation bekommen resp. eine kleinere Dosis... Der Nächste beginnt bereits wieder am 11. Oktober. Die Vorfreude hält sich in Grenzen. PS: Apache Server war einige Zeit down, sollte nun aber wieder i.O. sein.
  • 20.09.2012: Keine Ahnung, ob da noch jemand mitliest... Seit Januar war ich doch noch etliche Male im USZ, vor allem zur Kontrolle (MRI) des Kopfs, für die halbjährliche EEG Untersuchung und für eine kleine Operation um meinen Port zu richten (von der Leiste her wurde der Schlauch des Ports, welcher fälschlicherweise in Richtung Kopf statt in Richtung Herz schaute, mit einem Katheter heruntergezogen, ähnlich wie bei OPs von Herzpatienten). Möglicherweise wurde der Schlauch durch sportliche Aktivität (ich gehe oft schwimmen, war übrigens am Uster Triathlon als Schwimmer in einem Team und wurde nicht letzter;-) ) umgelenkt... Ganz bis Ende Jahr ging es doch nicht bis zum PET/CT. Ich machte am 20.08.2012 ein weiteres PET/CT. Erfreulicherweise wurden keine weiteren Metastasen festgestellt. Allgemein sei der Verlauf meiner Erkrankung sehr erfreulich. Trotzdem wurde eine leicht erhöhte FDG Aktivität festgestellt. Um nun zu verhindern resp. um einer Weiteren Metastierung vorzubeugen wurde mir eine weitere Therapie empfohlen. Diese habe ich heute begonnen, sie wird mich nun alle 3 Wochen (3 Mal) ca. 4-5 Tage ausser Gefecht setzen, so dass ich voraussichtlich Freitags und Montags nicht arbeiten kann. Anschliessend bekomme ich nur noch die Hälfte des Medikaments und nur noch alle ca.4-7 Wochen (ich kann da noch ein wenig mitbestimmen). Für die Überwachung muss ich nun öfters eine Blutuntersuchung machen, dies kann ich erfreulicherweise beim Hausarzt erledigen. Ich versuche, am Montag hier die Auswirkungen dieser Therapie zu beschreiben...
  • 27.01.2012: Die am Dienstag erstellte PET/CT konnte ich heute mit meinem Onkologen besprechen. Das Resultat ist äusserst zufriedenstellend, es ist so gut, dass der nächste Untersuch (PET/CT) erst wieder Ende Jahr stattfinden soll. Einzig für die Verabreichung eines Knochenaufbaumittels muss ich nun noch etwa einmal pro Monat ins USZ bis ca. Ende Jahr. Nächster Termin: Keine Ahnung.
  • 10.01.2012: Das Einstellen des Blutgerinnungshemmer verlief problemlos, mühsam sind die häufigen Arztbesuche, welche nun seltener werden da die Werte (INR) gut sind. Da ich beim HGB (Hämoglobin) Wert bereits wieder im Normbereich eines normalen Menschen bin ist die Leistungsfähigkeit meines Körpers wieder annähernd normal. Seit anfangs Januar arbeite ich wieder 100%. Das PET CT findet erst Ende Januar statt, das Ergebnis erhalte ich dann ein paar Tage später.
  • 02.12.2011: Heute besprach ich mit "meinem" Neurochirurgen das Ergebnis des MRI's, welches ich am Mittwoch gemacht habe. Es könnte nicht besser aussehen. Die Narbe ist sehr gut verheilt. Es sind nach wie vor keine Tumorreste ersichtlich. Es gibt vom Kopf her keine Einschränkungen mehr (Fliegen, BungeeJumping etc., alles ist wieder möglich). Die nächste Kontrolle des Kopfes ist erst in einem halben Jahr wieder. Ausser der Umstellung von Fragmin auf Marcoumar nächste Woche (wegen den Thrombosen) habe ich keine vorgesehenen Arzt- oder Spital-Termine mehr in diesem Jahr. Nächster Termin: PET CT im Januar. Korrigendum in "Geschichte": Der etwas voreilige Eintrag dass ich 2 Ustermärts verpasste stimmt nicht, es war nur einer. Ich war letzte Woche dort. Werde ich zu gegebener Zeit ändern, danke Sacha.
  • 21.11.2011: Noch immer geprägt von der Chemo aber mit dem Wissen, dass es die Letzte war, schreibe ich diesen Eintrag. Eine vollständige körperliche Erholung (vor allem Blutwerte) tritt wahrscheinlich erst nach Weihnachten ein. Da das Bein wegen der Thrombose sich wieder ein Bisschen bemerkbar machte rief ich heute noch meinen Arzt an. Ich schlug ihm vor, mir Aspirin zu verschreiben für eine zusätzliche Blutverdünnung (neben Fragmin), was er dann auch tat. Morgen gehe ich wieder arbeiten. Nächster Termin: MRI des Kopfs zur Kontrolle Ende nächste Woche.
  • 15.11.2011: Seit heute Nachmittag läuft nun die letzte Chemo hinein. Es ist die 15. (inkl. der 6 Stationären). Ab morgen Abend beginnen sich dann die Nebenwirkungen wieder bemerkbar zu machen, ca. am Samstag / Sonntag ist der Peak erreicht. Die Hoffnung ist gross, dass es dieses Mal nicht ganz so übel wird wie vor 3 Wochen, die Chance wahrscheinlich eher gering, da sich der Körper kaum richtig erholen konnte in dieser kurzen Zeit. Irgendwie werde ich mich da auch noch durchbomben. Wenn diese Seite blau ist habe ich es geschafft.
  • 08.11.2011: Es wäre wahrscheinlich zu einfach gewesen, einfach nur die letzten 3 Chemos zu absolvieren. Deshalb kam heute noch ein kleiner Challange dazu, ich habe wieder eine Thrombose, diesmal nicht am Arm sondern am operierten Bein. Da es seit einer Woche immer stärker anschwoll, schmerzte und ich kaum mehr gehen konnte ging ich heute Nachmittag notfallmässig von der Arbeit in die Angiologie wo das Ultraschallbild meinen Verdacht bestätigte. Die künstliche Vene im linken Bein löste die Thrombose aus, ich darf nun täglich eine noch höhere Dosis Fragmin spritzen. Nächster Termin: Letztes Mal Chemo nächste Woche. In solchen Situationen ist es jeweils enorm hilfreich, mit dem Zeigefinger und dem Daumen am Ohr zu reiben und WHUUSAAA zu sagen.
  • 26.10.2011: Eigentlich könnte ich den letzten Eintrag fast kopieren. Ich bin wieder online und die Pumpe lässt regelmässig die vorgesehene Menge Chemo über den Port hinein. Es ist die zweitletzte Chemo, die letzte beginnt in 3 Wochen. Die letzte war ziemlich heftig, die üblichen Nebenwirkungen, und hielt ziemlich lange an. Es wird auch dieses Mal wieder ein tolles Wochenende geben. Wichtig ist nun noch, dass die Nierenwerte nicht übermässig ansteigen damit es dann auch für die 3. noch reicht... Und die roten und weissen Blutkörperchen sollten hoffentlich auch noch ein Wenig mitmachen. Die "Geschichte" habe ich noch mit dem aktuellen PET CT Bild ergänzt, S19. Vielen Dank für die vielen Mails und die Gästebucheinträge welche ich erhielt.
  • 05.10.2011: Heute arbeitete ich nur vormittags. Seit 15:30 bin ich wieder an der Yondelis Pumpe angeschlossen um die Erste der letzten 3 Chemos im Dreiwochenzyklus zu absolvieren. Das Ärzteteam hat entschieden, dass ich die 3 Chemos aus "Sicherheitsgründen" noch bestreiten "muss". So Ende November wird dann endlich Schluss sein mit Chemos und meine Spitalbesuchsfrequenz wird abnehmen. Morgen kann ich die Pumpe wieder entfernen lassen und so gegen Abend werden dann die mir bereits bestens bekannten Nebenwirkungen (Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Geschmacksstörungen, Hustenanfälle, elendes Befinden, Appetitlosigkeit, Kopfweh, Niedergeschlagenheit, evtl. Erbrechen, Müdigkeit, Schwindel, Sputum, geschwollene Körperstellen, usw.) auftreten und nach 72h eher langsam wieder verschwinden.
  • 29.09.2011: Vor genau einem Jahr erwarb ich ein Haus. Gleichentags erfuhr ich, dass ich Krebs habe, feiern tue ich nur ersteres. Das PET CT vom Dienstag besprach ich gestern mit meinem Onkologen. Auf dem Bild sind keine Stellen mit erhöhter Zellteilung mehr ersichtlich (ausser natürlich die, die leuchten müssen wie Herz, Hirn etc.). Dies stellt den Onkologen natürlich vor ein Problem: Es fehlt der Gegner. Ein interdisziplinäres Team des USZ entscheidet nun, ob eine weitere 3er Chemoserie Yondelis notwendig ist. Bestrahlen geht ja nicht, da es nirgends was hat zum Bestrahlen. Das Feuer sei erloschen, die Frage sei nun, ob man eventuelle unsichtbare Gluten noch bekämpfen muss. Provisorisch habe ich nun einen Termin um nächste Woche wieder eine Chemo anzuschliessen.
  • 20.09.2011:  Laufen geht bereits wieder ohne Stöcke und Schiene, der Bewegungsablauf beim Treppensteigen ist jedoch noch nicht optimal denn der Biegeradius des linken Knies ist erst bei knapp 90° ohne Schmerzen. Beim gestrigen EEG (Elektroenzephalografie) wurden ein weiteres Mal keine Anzeichen auf Epilepsie festgestellt. Deshalb darf ich ab sofort wieder Motorfahrzeuge lenken. Um zu entscheiden, wie es weiter geht, werde ich heute in einer Woche ein weiteres PET CT machen. Die daraus resultierenden Bilder entscheiden über die weitere Therapie (Bestrahlung / Chemo).
  • 08.09.2011: Gestern durfte ich wieder nach Hause. Damit das Blut bei der Operationsstelle (Vene / Arterie) nicht gerinnt muss ich nun Marcumar (Gerinnungshemmer) für 3 Monate nehmen, anschliessend Aspirin. Weil ich das Knie nicht biegen darf und deshalb eine Schiene und Stöcke habe ist alles ein wenig kompliziert... Heute bekam ich telefonisch Bescheid, dass die Entfernung des Tumors gemäss Biopsie sehr erfolgreich war, es konnte restlos alles entfernt werden. Bis am 24.09.2011 bin ich nun 100% arbeitsunfähig. Nächste Woche werde ich erfahren, wann die Yondelis-Chemo weiter geht.
  • ältere aktuelle News siehe "Archiv Aktuelle News"

 


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